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Stärkung radikal rechter Social Media Kanäle, Erzählungen und Memes

Verbreitet Meme eines rechtsextremen Kanals

Auf der Plattform Twitter verbreitet KuchenTV seit dem 23. Oktober 2025 das Meme eines rechtsextremen Instagram Kanals. Das Meme enthält den Namen des rechtsextremen Kanals. KuchenTV stärkt häufig radikal rechte und rechtsextreme Kanäle durch die Verbreitung ihrer Inhalte und indem er sie verharmlost.

Der Kanal „Critical…“ hatte das Meme am 21. Oktober 2025 auf Instagram veröffentlicht.

Der Kanal stellt einen fiktiven Wikipedia Artikel über Kontroversen um eigene diskriminierende Aussagen als etwas Lustiges dar. KuchenTV bezieht die Darstellung auf sich und reproduziert sie.

Ohne sich kritisch mit dem Kanal auseinanderzusetzen oder über die Ziele und Methoden des Kanals aufzuklären, macht KuchenTV seine Community auf den rechtsextremen Kanal mit einem Meme aufmerksam, das diskriminierende Aussagen als etwas Lustiges darstellt.

KuchenFiles zeigt mit Beispielen, welche Aussagen der rechtsextreme Kanal verbreitet. Alle Beispiele stammen aus der Zeit vor der Verbreitung des rechtsextremen Memes durch KuchenTV.

„Remigration“

Ethnopluralismus

Nationalismus und ethnischer Volksbegriff

Rassismus

Rassismus wird als etwas Positives dargestellt, das man anstreben und worauf man stolz sein soll.

Migrant*innen werden als „Sandmenschen“ bezeichnet und als Affen dargestellt, die Frauen sexuell belästigen.

Migrant*innen werden von dem rechtsextremen Kanal als Gewalt- und Sexualstraftäter dargestellt.

Migrant*innen werden als Menschen dargestellt, die Sozialleistungen in Deutschland ausnutzen, um nicht arbeiten zu müssen.

Der Kanal stellt es als etwas Lustiges dar, wenn sich Schwarze Kinder verletzen.

Antisemitismus

Die „Wokenesspropaganda“ wird mit drei Klammern dargestellt. Rechtsextreme markieren mit dem „Echo“ Symbol Personen und Gruppen als „jüdisch“.

Antifeminismus und Misogynie

Queerfeindlichkeit


Die Redaktion hat den Namen des rechtsextremen Kanals in allen Screenshots unkenntlich gemacht. Pressevertreter*innen können die Screenshots ohne Unkenntlichmachung per E-Mail anfragen.