In seinen Livestreams auf der Plattform Twitch und in einem Video auf seinem YouTube Kanal doxxte KuchenTV im Oktober 2024 den Namen eines Journalisten eines bekannten Medienhauses.
Zum Schutz des betroffenen Journalisten wird das Medienhaus nicht genannt und es wird nicht auf den Artikel des Journalisten verlinkt.
Der Artikel des Journalisten
Vorangegangen war ein Artikel des Medienhauses über KuchenTVs seit 1,5 Jahren andauernde Cybermobbing Kampagne gegen die Influencerin Shurjoka.
Das Medienhaus gab bei der Veröffentlichung des Artikels den Namen des Autoren des Artikels nicht an und begründete das unter dem Artikel:
„Hinweis der Redaktion: Aufgrund der aktuellen Eskalation im Fall und zum Schutz seiner Journalistinnen und Journalisten hat sich das [Medienhaus] entschieden, diesen Artikel ohne Autorennamen zu veröffentlichen.“
Das Doxxing
KuchenTV sah sich in dem Artikel falsch dargestellt und kritisierte den Artikel, wie fast alle zuvor zu dem Thema erschienenen Artikel anderer Medien, als „einseitig“. Durch diese Kritik sah KuchenTV das Doxxing des Journalisten gerechtfertigt.
Er sagte in einem Livestream auf der Plattform Twitch:
„Ich hab auch herausgefunden, wer den Artikel geschrieben hat. Der wird seine Hetze nicht mehr unter einem anonymen, journalistisch schlecht aufgearbeiteten Beitrag verstecken können, weil er mit Kritik nicht klar kommt und lieber Hetze verbreitet, anstatt sich mal damit auseinanderzusetzen.“[sic!]
KuchenTV nannte den vollen Namen des Journalisten mehrmals in Livestreams im Oktober 2024. Er zeigte einen Social Media Kanal des Journalisten und doxxte so auch ein Foto des Betroffenen.
Er sagte:
„Ich hab einfach keinen Bock, dass Journalisten sich hinter der Anonymität und ihrer eigenen, ihrer Plattform dann verstecken können, weil diese schlechte journalistische Arbeit von denen gedeckt wird. So das geht einfach nicht, so. Das funktioniert nicht, so. Und das ist für mich auch kein Doxxing oder sonst irgendwas, weil ich finde es wichtig, zu wissen, wer den Artikel geschrieben hat.“[sic!]
„Und da ist für mich einfach ein Punkt erreicht, wo ich sage, Digga wenn du so eine ekelhafte, so eine unverschämte Fragenformulierung nutzt, wenn du so einen ekelhaften, framenden Beitrag nutzt, um uns die Werbepartner mitzunehmen, dann hast du es nicht verdient, dich hinter deiner Anonymität zu verstecken, weil du dich dann traust, solche Aktionen durchzumachen, weil du keine Eier hast, das mit deinem Namen zu veröffentlichen. [Voller Name des Journalisten] hat das geschrieben, ja, dass ich das hier nochmal wiedergebe, so. Das ist für mich auch kein Doxxing oder so, wirklich. Das ist journalistisch so schlecht gearbeitet. Der einzige Sinn dieses Beitrags war es, uns unsere Karrieren zu zerstören, uns unsere Werbepartner mitzunehmen, damit wir weniger Geld verdienen.“[sic!]
In einem Video auf seinem YouTube Kanal doxxte KuchenTV den Namen, zeigte ein Foto und einen Social Media Kanal des Journalisten. Das Video erhielt bis zur Veröffentlichung dieses Artikels mehr als 300.000 Aufrufe.
In diesem Video sagt KuchenTV:
„Es ist meiner Meinung nach auch kein Doxxing oder sonst irgendwas, dass ich euch das jetzt verraten habe, weil es kann einfach nicht sein, dass irgendwelche ‚Journalisten‘ komplett voreingenommene, schlecht recherchierte und schlecht geschriebene Beiträge über uns veröffentlicht, um uns komplett schlecht dastehen zu lassen, um uns die Werbepartner wegzunehmen und unsere Karriere zu zerstören und sich dann hinter einem anonymen Beitrag zu verstecken, damit man ja keine Möglichkeit hat, dass das an die Öffentlichkeit kommt, wer das geschrieben hat.“
Auch in einem Beitrag auf der Plattform Twitter doxxte KuchenTV den Namen des Journalisten. KuchenFiles hat 15 Nennungen des Namens durch KuchenTV auf dessen Social Media Kanälen gezählt.
Fact Check
Ob die Veröffentlichung des Namens, Fotos und Social Media Kanals des Journalisten als Doxxing zu bewerten ist, wird durch KuchenTVs Meinung, er sehe sich in dem Artikel des Journalisten falsch dargestellt, nicht beeinflusst. Auch die Anfragen des Journalisten an Werbepartner, der an dem Cybermobbing gegen die Influencerin Shurjoka beteiligten Influencer*innen, wirken sich nicht auf die Bewertung aus, ob KuchenTV mit der Veröffentlichung der Daten in seinem Video Doxxing betrieben hat.
Der Irrtum, Doxxing sei nur strafbar, wenn die veröffentlichten Informationen aus nicht öffentlichen Quellen stammen, ist populär. Diese Rechtsauffassung ist aber falsch. Nach § 126a (Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten) des deutschen Strafgesetzbuches wirkt sich die Zugänglichkeit der Daten nur auf das Strafmaß aus, nicht auf die Strafbarkeit.
Eine Ausnahme des § 126a, nach der das gefährdende Verbreiten personenbezogener Daten erlaubt wäre, wenn eine Person einen Artikel verfasst oder Anfragen versendet hat, mit deren Inhalt man nicht einverstanden ist, gibt es nicht.
Auch nach nicht juristischen Definitionen umfasst der Begriff des Doxxings auch die Veröffentlichung der Identitäten von Personen, also Namen oder Fotos, in einem Kontext, in dem diese anonym auftreten.
hateaid.org schreibt über den Begriff:
„Der Begriff „Doxxing“ (auch „Doxing“ geschrieben) stammt aus dem Englischen und leitet sich von „dox“, kurz für „documents“, ab. Er bezeichnet das systematische Sammeln und anschließende Veröffentlichen privater und personenbezogener Daten einer anderen Person im Internet. Der Begriff kann auch auf das Enthüllen der tatsächlichen Identität einer Person hinter ihrem anonymen Online-Alias verweisen.“
Im Cambridge Dictionary wird die Bedeutung so beschrieben:
KuchenTV hätte die Möglichkeit, den Artikel juristisch auf einen Gegendarstellungsanspruch prüfen zu lassen. Eine Veröffentlichung von Daten des Journalisten wäre für die Inanspruchnahme dieser Rechte keine Voraussetzung. Zur Durchsetzung eines möglichen Anspruchs auf Gegendarstellung hätte KuchenTV den Namen des Journalisten nicht einmal kennen müssen, da presserechtlich nicht der Journalist für den Artikel verantwortlich ist, sondern das Medienhaus, das ihn veröffentlichte, genauer die Verlagsgesellschaft, die für die Webseite des Medienhauses verantwortlich ist.
Auch für die Verfolgung strafrechtlicher oder zivilrechtlicher Ansprüche gegen den Inhalt journalistischer Anfragen ist eine Veröffentlichung der Daten von Journalist*innen nicht erforderlich.
KuchenTV liefert keine legale Begründung für die Veröffentlichung der Daten des Journalisten.
KuchenFiles ist keine Aussage KuchenTVs bekannt, in der er rechtlichen Schritte gegen das Medienhaus oder den Journalisten ankündigt oder davon berichtet, diese eingeleitet zu haben.
Die Redaktion von KuchenFiles bewertet die Veröffentlichung des Namens, des Fotos und des Social Media Kanals des Journalisten und deren Wiederholung als Versuch KuchenTVs, den betroffenen Journalisten einzuschüchtern und anderen Journalist*innen aufzuzeigen, was ihnen bevorsteht, wenn sie Beiträge veröffentlichen, in denen KuchenTV nicht so dargestellt wird, wie er es erwartet.
Folgen des Doxxings
Straftat gegen den Journalisten
Zwei Tage nachdem KuchenTV sein Doxxing Video veröffentlicht hatte, wurde nach Erkenntnissen von KuchenFiles eine mutmaßliche Straftat begangen, die sich gegen den privaten Bereich des Journalisten richtete und ihn persönlich gefährdet. Zum Schutz des Betroffenen und mit Rücksicht auf laufende Ermittlungen nennt KuchenFiles keine Details zu diesem Vorfall.
KuchenTV nahm die Gefährdung des Journalisten mindestens billigend in Kauf, als er ihn doxxte.
Verbreitung auf Social Media
Mehrere Nutzer*innen auf den Plattformen Twitter und YouTube sahen sich durch KuchenTVs Doxxing Video dazu ermutigt, den Namen des Journalisten im Zusammenhang mit seinem Artikel weiterzuverbreiten. Unter diesen waren Nutzer*innen, die KuchenTV auf der Plattform Twitter folgen und radikal rechte Nutzer*innen.
Hasskommentare
Unter den Videos, in denen KuchenTV den Namen des Journalisten doxxt und über dessen Artikel spricht, erschienen neben der massenhaften Nennung von dessen Namen Hasskommentare, die sich gegen den gedoxxten Journalisten und gegen die Influencerin Shurjoka richten.
Dem Journalisten wird unterstellt, er habe den Artikel als Gefälligkeit geschrieben, weil er sich als Gegenleistung sexuelle Gefälligkeiten von der Influencerin erhoffe. Es wird unterstellt, er habe etwas mit der Influencerin „am laufen“, es heißt „weg mit [Name des Journalisten]“ und die Influencerin Shurjoka wird als „verrückt“ beleidigt.
Hasskommentare wie diese hat KuchenTV nicht entfernt.
Lieferte Neosupps die Daten?
Auf der Plattform YouTube dementierte KuchenTV, den Namen des Journalisten von Holy, einem Hersteller von Soft Drink Pulver, erhalten zu haben. Holy unterhält Werbepartnerschaften mit mehreren Influencer*innen, die sich an dem Cybermobbing gegen die Influencerin Shurjoka beteiligen. Das Unternehmen erhielt, neben anderen Werbepartnern, vor der Veröffentlichung des Artikels eine Anfrage zur Stellungnahme von dem betroffenen Journalisten.
KuchenTV wies in einem Livestream darauf hin, dass in dem von ihm gezeigten Auszug aus der Anfrage, die ihm weitergeleitet wurde, von einem „der letzten Werbepartner“ gesprochen wird, der „noch mit KuchenTV“ zusammenarbeitet. Von diesem habe er die Anfrage des Journalisten weitergeleitet bekommen.
KuchenTVs letzte Werbepartner, die zu diesem Zeitpunkt eine Werbepartnerschaft mit ihm unterhalten, sind der Sportbekleidungshersteller Smilodox und der Nahrungsergänzungsmittelhersteller Neosupps. Smilodox wird in dem Artikel des Journalisten nicht erwähnt. Es deutet alles darauf hin, dass die Anfrage des Journalisten von Neosupps an KuchenTV weitergegeben wurde und dass KuchenTV so den Namen des Journalisten erfuhr.
Screenshot: Neosupps Webseite
Gegenüber KuchenFiles wollte sich der Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel nicht äußern. Neosupps Geschäftsführer Uwe Schüder, der auf Social Media als Fitnessinfluencer Flying Uwe populär ist, reagierte nicht auf die Anfrage von KuchenFiles.
Flying Uwe wollte sich nicht dazu äußern, welche Rolle Neosupps im Doxxing des Journalisten spielte und ob das Doxxing durch die Weiterleitung der Daten des Journalisten von Neosupps billigend in Kauf genommen wurde oder ob es gewünscht war.
Warum der Geschäftsführer von Neosupps einen Beitrag KuchenTVs, in dem der Name des Journalisten gedoxxt wurde, auf der Plattform Twitter zustimmend kommentierte, kann KuchenFiles wegen der fehlenden Antwort des Fitnessinfluencers nicht bewerten.
Unterstützer*innen des Doxxings
AlphaKevin
AlphaKevin reagierte auf der Plattform Twitch auf das zweite Doxxing Video KuchenTVs. Er nannte den Namen des Journalisten während der Reaction selbst und stellte einen Zusammenhang zu den Anfragen an seine Werbepartner her. Den Livestream mit den Doxxing Inhalten stellt AlphaKevin als über seine Kanäle auf den Plattformen Twitch und YouTube zur Verfügung. Für das Thumbnail seines YouTube Videos nutzt AlphaKevin ein Foto des Journalisten, das bereits von KuchenTV verwendet wurde.
Während der Wiedergabe der Doxxing Inhalte blendete AlphaKevin die Logos seiner Werbepartner Holy, Snocks und KoRo ein.
Das Doxxing kritisierte AlphaKevin nicht. Die Stelle in KuchenTVs erstem Doxxing Video, wo der Name des Journalisten und ein Foto gedoxxt wird, kommentierte AlphaKevin auf YouTube mit einem ironischen Kommentar, in dem er sich über das Doxxing lustig machte.
Der Influencer hatte sich drei Wochen vorher am Doxxing eines linken Aktivisten beteiligt. Auf seinem YouTube Kanal verbreitet er zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ein Foto, den Vornamen und den Beruf des betroffenen Aktivisten und verlinkt in der Videobeschreibung seiner Reaction neben Werbung für seine Werbepartner Holy, Snocks, Holzkern und KoRo, auf das Doxxing Video KuchenTVs, in dem alle gedoxxten Daten des Aktivisten enthalten sind.
JayRiddle / JayRiddle77
Der Influencer JayRiddle verbreitete seine Reaction auf das Doxxing Video KuchenTVs über seinen Kanal auf der Plattform Twitch. Auch auf seinem YouTube Kanal verbreitet JayRiddle das Doxxing Video weiter.
Er lachte über die Begründung des Medienhauses, welches den Namen des Journalisten zu dessen Schutz nicht nannte. JayRiddle sagte dazu:
„Ich finde es lustig, dass sich das mittlerweile etabliert hat, dass Leute, die Shurjoka Artikel schreiben, ihren Namen gar nicht erst drunter setzen.“
JayRiddle selbst tritt anonym als Influencer auf. Das Doxxing kritisierte er nicht.
Tobias Huch
Influencer und Journalist Tobias Huch verbreitete seine Reaction auf das Doxxing Video KuchenTVs unzensiert auf seinem Kanal, auf der Plattform Twitch und auf seinem YouTube Kanal. Vor der Nennung des Namens des Journalisten in KuchenTVs Doxxing Video sagte Tobias Huch:
„Ja ja, wir wissen aber, wer es geschrieben hat.“
Als in dem Video ein Foto und der Name des Journalisten gedoxxt wird, lacht Tobias Huch. Das Doxxing kritisierte er nicht.
Mazdako
Der YouTuber beteiligt sich an dem Doxxing durch die unzensierte Verbreitung einer Reaction auf das Doxxing Video KuchenTVs auf seinem YouTube Kanal.
Das Doxxing kritisiert Mazdako in dem Video nicht.
Kevinits / Kevinitss
Der Influencer verbreitet seine Reaction auf das Doxxing Video KuchenTVs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels unzensiert über seine Kanäle auf den Plattformen Twitch und YouTube. Über die Begründung der Redaktion des Medienhauses, dass man den Namen des Journalisten zu dessen Schutz nicht genannt habe, lachte Kevinits in seiner Reaction.
Das Doxxing kritisierte er nicht.
EinzigHugo / ZweizigHugo
Der Content Creator EinzigHugo verbreitet seine Reaktion auf das Doxxing Video KuchenTVs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels unzensiert über seine Kanäle auf den Plattformen Twitch und YouTube.
Das Doxxing kritisierte EinzigHugo nicht.
Das Kapitel „Unterstützer*innen des Doxxings“ wird anhaltend aktualisiert.
Holy: werbefinanziertes Doxxing?
Einige Kommentierende unter dem Video KuchenTVs, in dem er den Journalisten doxxte, lobten das Unternehmen Holy, einen Hersteller für Soft Drink Pulver, für seine Stellungnahme gegenüber dem Medienhaus. Darin schrieb das Unternehmen, dass man die Influencerin Shurjoka in einer „Opferrolle“ sehe. Holy betreibt Werbepartnerschaften mit mehreren Influencer*innen, die sich an dem Cybermobbing gegen die Influencerin Shurjoka beteiligen. Laut dem Artikel des Journalisten teilte Holy mit, dass man die Werbepartnerschaften mit diesen Influencer*innen „weder überdenken noch beenden“ werde.
Die Influencer AlphaKevin, JayRiddle, Tobias Huch und Kevinits, die sich an dem Doxxing des Journalisten beteiligten, sind Werbepartner von Holy. Alle drei genannten Werbepartner des Unternehmens verbreiten die Inhalte, in denen der Journalist gedoxxt wird, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels auf ihren YouTube oder Twitch Kanälen und verbanden diese Inhalte mit Werbung für Holy.
In seinem Doxxing Video warb KuchenTV, laut eigenen Angaben ohne Gegenleistung, für die Holy Rabattcodes des Influencers JayRiddle und für ein Holy Probierpaket.
YouTube: KuchenTV, Oktober 2024
Während JayRiddle die Doxxing Inhalte in seinem Video abspielt, ist das Logo des Unternehmens eingeblendet.
YouTube: Jayriddle, Oktober 2024
In seine Reaction auf das Doxxing Video integrierte JayRiddle zwei „Calls to Action“, also werbende Handlungsaufforderungen zur Bestellung bei seinem Werbepartner Holy.
YouTube: Jayriddle, Oktober 2024
Holy Werbepartner Tobias Huch warb während seiner Reaction auf die Doxxing Inhalte für seinen Holy Rabattcode. Influencer Kevinits bewarb das Unternehmen während der Reaction auf die Doxxing Inhalte durch das „Holy Squad“ Logo im Hintergrund seines Aufnahmeraums und durch Werbung in der Videobeschreibung auf YouTube:
„Supportet die Ehrenmänner von Holy und gönnt euch mit dem CODE [XYZ] nochmal zusätzlich Rabatt!“
Am 17. Oktober 2024 schlug KuchenTV dem Unternehmen Holy auf der Plattform Twitter vor:
„Da Just Legends Pleite ist, @holysquad_de ihr könnt euch unsterblich machen mit diesen Sorten“
Dazu zeigte er die erfundenen Just Legends Sorten „Mimimi Mango“ mit einem Bild der Influencerin Shurjoka und „Hassberry Boysclub“ mit Bildern der Influencer JayRiddle, Tobias Huch und einer Figur, die KuchenTV darstellen könnte.
https://x.com/Kuchngeschmack/status/1846825245715399025
In seinem Podcast „Rothaarig und Langhalsig“, gemeinsam mit dem Influencer Tommy Wut, sagte KuchenTV am 13. Oktober 2024 über eine mögliche Werbepartnerschaft mit dem Unternehmen Holy:
„Wir fragen quasi immer mal an, weil ich da einen auch kenne. Und mal gucken, vielleicht haben die sich jetzt gesagt, komm, wir werden sowieso schon gehatet, weil unsere Partner was über Shurjoka sagen, dann ist jetzt auch egal, Digga. Dann kann auch KuchenTV jetzt mitmachen, ja. Das würd‘ mich natürlich sehr freuen.“
Auch an dem von KuchenTV durchgeführten Doxxing gegen einen linken Aktivisten vor drei Wochen beteiligten sich drei Werbepartner des Unternehmens Holy: AlphaKevin, Tobias Huch und Gongon Remastered.
In Cybermobbing und Doxxing sieht Holy bislang kein Hindernis für Werbepartnerschaften und die Beteiligung an der Finanzierung dieser Inhalte.
25. Oktober 2024
Nach Informationen, die KuchenFiles zugespielt wurden, haben zwei Werbepartner, die zuletzt mit AlphaKevin zusammengearbeitet haben, angekündigt, wegen seiner Beteiligung an Doxxings, zukünftig nicht mehr mit dem Influencer zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen Holy sieht laut den vorliegenden Informationen keinen Anlass für eine Beendigung der Werbepartnerschaft mit Influencer*innen, die sich an Doxxings beteiligen.
KuchenTV teilte am 18. Oktober 2024 auf der Plattform Twitter mit, dass das Unternehmen Holy eine Werbepartnerschaft mit ihm eingegangen ist.
https://x.com/Kuchngeschmack/status/1847337718763724860